VENTILE
Diese sind in verschiedenen
Ausführungen lieferbar.
1. Als Chromschaft Variante
(Hyde Typ) , Ventilschaft ist mit Teller durch Reibschweissung verbunden,
Material Einlass-Teller EN 52 Schaft EN 8, Auslass 21-4N,
2. Rowe, aus USA, IN&EX
sind nitriert,
3. NUCLEUS-Hochleistungsventile......
.......deren Exklusivimport
bei BRITISH BIKES WEIGELT liegt.
IN&EX sind strömungsoptimiert
und als einteilige Schmiedestücke aus 21-4N, einer austenitischen
Chrom/Mangan-Legierung, hergestellt. Die Schaftenden verfügen über
reibgeschweißte EN 24 Platten, Härte 58-59 RC Rockwell.
Diese Ventile stellen z.
Zt. das Optimum für englische Motorradmotoren dar. Die Vorteile gegenüber
anderen Ventilen: Erhöhte Langlebigkeit (Material u. Bauart), durch
einteilige Bauweise erhöhte Sicherheit, exakteste Fertigung, Schonung
aller Ventiltriebkomponenten durch geringeres Gewicht.
Vergleichsgewichte am Beispiel
der T120/140 Ventile in Gramm:
Hersteller |
IN (gr) |
EX (gr) |
NUCLEUS |
59 |
54 |
HYDE |
64 |
60 |
ROWE |
70 |
59 |
VENTILFÜHRUNGEN
Als Materialien kommen entweder
GbZ 12 oder Colsibro zur Anwendung.
Einlaßseitig können
auch Abstreifer verwendet werden; sie sind zum Brennraum hin konisch verjüngt.
Auslass-Führungen haben wegen evtl.. Ölkohlebildung unten eine
Ansenkung.
Das Colsibromaterial besteht
aus einer Nickel-Siliziumlegierung, wird u.a. von Rolls-Royce verwendet
und brilliert durch hohe Verschleißfestigkeit, große Wärmeleitfähigkeit
und sehr gute Zunderbeständigkeit.
Alle Varianten sind in Übermaß
erhältlich. Graugußführungen werden aus GGG60 hergestellt,
die aus England gelieferten GG25 Gegenstücke sind nicht tauglich.
Die bauliche Gestaltung entspricht denen aus Bronze.
VENTILFEDERN
Meistens sind Standard- o.
Norman-Hyde-Federn angemessen langlebig, wenn gängige Nockenprofile
verwendet werden.
Ausnahmen waren die Federn
für BSA-Twins, bei denen oft auf Fremdfabrikate umgebaut werden mußte
(teuer). Inzwischen sind, neben den pattern parts, Federn mit ausreichender
Lebensdauer lieferbar.
Zu beachten ist, daß
zu harte Federn alle Ventiltriebteile stärker belasten, deshalb wird
bei der Verwendung von "exotischen" Nockenwellen eine Federkennlinie aufgenommen
damit a) die richtige Spannung eingehalten ist, b) die Feder bei vollem
Ventilhub nicht auf den Block kommt.